Fragmente eines toten Sohnes

Wir standen da und schauten. Nichts als das. Die Sonne ging mit einer Majestät auf, dass es einem den Atem verschlug. Doch eigentlich war da nur diese grandiose Ruhe in uns. Dieses Auf- und tiefe Einatmen von Sonnenlicht. Die Abwesenheit von Sprache. Die Gegenwart des Windes und der Kälte des Gebirges. Die Gewalt, mit der sich der Planet der Sonne zuwandte, mit der Schatten langgezogen und schließlich vom Licht vernichtet wurden. Wie sich die Dunkelheit verkroch. In Felsritzen verschwand. Ah, diese Triumphe. Die Berge brüsteten sich.